Durch die Dachsanierung für Schutz vor Witterung sowie Erhaltung der Wärme sorgen

Eine Dachsanierung ist nötig, wenn das Dach die Immobilie vor der Witterung nicht mehr schützt, wenn es die Wärme, die im Haus erzeugt wurde, nicht hält, wenn das Dacht nicht mehr verhindert, dass Feuchtigkeit Schaden verursacht und wenn es die oberen Dachschichten nicht mehr trägt.

Was bei der Dachsanierung zu beachten ist

Durch eine regelmäßige Kontrolle sowie durch das Ausbessern der Schäden am Dach kann man eine Dacherneuerung umgehen. Eine Sanierung des Daches ist notwendig, vor allem, wenn Feuchtigkeit eindringt. Eine Dachbelichtung beeinflusst ebenfalls das Wohlbefinden sowie energetische Kennwerte eines Daches. Schimmelbefall und Feuchtigkeit, die nicht rechtzeitig erkannt werden, bedeuten zugleich eine Minderung des Wertes der Immobilie. Eine Sanierung des Daches wird durch qualifizierte Fachfirmen durchgeführt. Die Dauer einer Sanierung des Daches mit Dachdämmung beträgt mehrere Wochen. Sinnvoll ist eine schrittweise Sanierung. Dabei wird das Dach teilweise abgedeckt sowie bearbeitet. Auf diese Weise werden Schäden durch Schnee- und Regenfall gemieden.

Arten der Dachsanierung

Bei einer Sanierung des Daches bestehen unterschiedliche Arten und Möglichkeiten. Bei der Zwischensparrendämmung muss das Dach nicht neu gedeckt werden. Bei dieser Art der Dachsanierung wird der Dämmstoff zwischen den Sparren angebracht. Die Untersparrendämmung hat das Ziel, die Wärmebrücken der Zwischensparrendämmung zu reduzieren. Dabei handelt es sich um eine dünne Dämmschicht und Rigips als Abschluss. Die Aufsparrendämmung ist eine Dämmung oberhalb der Dachsparren und stellt eine Kombination mit Neueindeckung des Daches dar. Bei dieser Art der Dachsanierung entsteht keine Baustelle im Wohnbereich. Beim Dachgeschossausbau handelt es sich um eine Kombination mit Innendämmung und Innenausbau. Dabei wird zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Bei der Dachbeschichtung werden Verschmutzungen sowie Verfärbungen gereinigt. Bei dieser Art der Sanierung des Daches können eine Grundierung sowie Farb- und Deckschicht aufgetragen werden. Das Dach muss nicht immer neu eingedeckt werden. Bei Verschmutzungen und Verfärbungen ist es häufig ausreichend, das Dach zu reinigen oder neu zu beschichten. Zu diesem Zweck wird ein Hochdruckreiniger verwendet. Zudem stehen biologische sowie chemikalische Reinigungsmittel zur Verfügung. Wenn die Reinigung nicht ausreichend ist, kann eine Beschichtung vorgenommen werden.

Kosten einer Dachsanierung

Die Kosten einer Sanierung liegen durchschnittlich zwischen 50 Euro und 120 Euro pro Quadratmeter. Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab. Die Form des Daches ist einer dieser Faktoren. Abhängig vom Alter des Hauses und der Form des Daches werden unterschiedliche Arten der Sanierung unterschieden: Steildachsanierung, Ziegeldachsanierung oder Flachdachsanierung. Daneben spielt die Fläche des Daches eine Rolle bei den Kosten. Je größer das Dach ist, desto höher sind die Kosten. Das gewünschte Material beeinflusst ebenfalls die Kosten. Einen direkten Einfluss auf die Kosten hat zudem auch die Art der Sanierung des Daches.

Die Flachdachdämmung

Flachdachdämmung

In der Flachdachdämmung gibt es unterschiedliche Methoden, die die Geschwindigkeit der Montage und den Preis beeinflussen können. Da Flachdächer unter anderen statischen Bedingungen funktionieren als reguläre Dächer, muss die Besonderheit eines Flachdaches unbedingt bei der Flachdachdämmung beachtet werden. Die beauftragte Firma sollte am besten Erfahrung mit Flachdächern haben, vielleicht sogar Mitarbeiter beschäftigen, die über eine Spezialisierung verfügen.  Vor der Umsetzung sollte auf jeden Fall ein verbindlicher Kostenvoranschlag eingeholt werden, damit Preise verglichen werden können und die einzelnen Punkte der Dämmung noch einmal aufgelistet vorhanden sind.  Dies macht es erheblich einfacher, einen guten Anbieter zu finden, da die einzelnen Punkte und der Gesamtpreis genau abgeglichen werden können. Falls Unstimmigkeiten auffallen können diese dann auch im Vorfeld erfragt werden. Erst, nachdem alle Fragen beantwortet wurden und Unstimmigkeiten geklärt sind, sollte der Auftrag erteilt werden.

Flachdachdämmung: Welche Möglichkeiten gibt es?

Es gibt in der Flachdachdämmung die Kaltdach-Dämmung, die Warmdach-Dämmung, die Umkehrdach-Dämmung und die Schaumdämmung. Bei der Kaltdachdämmung wird zwischen der Isolierschicht und der Dacheindeckung eine kalte Luftschicht von ungefähr 10cm gelassen, woher sich auch der Name ableitet. Bei der Warmdach-Dämmung wird keine Luftschicht gelassen und die Dämmschicht befindet sich in direktem Kontakt mit der Raumdecke und der Dacheindeckung. Hier muss vor allem auf Feuchtigkeit geachtet werden, denn diese kann bei dieser Dämmvariante nicht entweichen und kann zu Schimmel führen. Es ist also ein vorsichtiges Vorgehen gefragt. Die Umkehrdach – Dämmung ist eine Variante, bei der die neue Isolierung direkt auf die bereits vorhandene Dachisolierung aufgebracht wird. Hier müssen ähnliche Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Feuchtigkeit getroffen werden, wie bei der Warmdach-Dämmung. Schließlich ist da noch die Schaumdämmung, bei der ein aushärtender Spritzschaum direkt auf das Dach aufgebracht wird. Dies ist eine besonders einfache und schnelle Variante, die zudem auch noch sehr umweltfreundlich ist, da der Schaum einfach zur Energierückgewinnung verbrannt werden kann, wenn er nicht mehr benötigt wird.

Flachdachdämmung: Wärmebrücken vermeiden

Bei einer Flachdachdämmung ist es besonders wichtig, auf die Ränder des Daches zu achten, da dort leicht Wärmebrücken entstehen können. Dabei handelt es sich um Schwachstellen in der Dämmung, die kalte Luft hereinlassen und durch die Wärme verloren geht. Feuchtkalte Stellen an den Raumecken oder gar Flecken können dann die Folge sein, im schlimmsten Fall kann es sogar zur Schimmelbildung kommen. Es empfiehlt sich, die Dämmung des Flachdaches genau zu planen, auf die Ränder zu achten, und auch die Dämmung der Wände in die Überlegungen mit einzubeziehen. Findet eine gute, übergreifende Dämmung statt, kann die Gefahr von Wärmebrücken deutlich minimiert werden. Es sind unterschiedliche Lösung dazu möglich, doch ein einheitlicher Einsatz einer Schaumdämmung wird generell als die einfachste Lösung angesehen.